✿ Johannisbeer-Likör selber machen {Rezept}

Letzte Woche Donnerstag habe ich meinen ersten Johannisbeer-Likör gemacht oder sollte man besser sagen: aufgesetzt? Früher hieß er „Aufgesetzter“. Naja, früher ist ja schon lang vorbei und jetzt ist eben jetzt. Das schöne Bildchen mit den dicken, roten, prallen Früchten am Strauch, gibt es dann im nächste Jahr. Hihihi denn jetzt sind keine Beeren mehr am Strauch. Aber so sehen sie aus, wenn sie in der Flasche angekommen sind.

Zwischen dem Rezept und diesem fertigen Johannisbeer-Likör Foto gibt es
noch ein paar weitere Schritte:Das Rezept habe ich in der  *Rezeptwelt* gefunden und
für die Zubereitung wurde der Thermomixer (TM31) verwendet.

Zutaten für die Zubereitung:

  • 500 g rote Johannisbeeren
  • 300 g Wasser
  • 150 g Zucker
  • 2    Päckchen Vanillezucker
  • 240g weißen Rum

Da ich nur 370 g Früchte gesammelt hatte, denn mein Strauch ist erst drei
Jahre alt und ich musste ja vorher auch noch probieren, ob die Früchte wirklich gut sind 😉  –   habe ich per Dreisatz prozentual berechnet wieviel weniger an Zutaten ich einsetzen muss.

Hier die Umrechnung:
 
  • 500 g Früchte = 100%
  • 370 g Früchte =   x
    x  =   74%

So rechne ich (370 x 100)/ 500

das macht nach Adam Riese 74% anstatt 100%.

Nun also meine tatsächlichen verwendeten Mengen:
  • 370 g  Früchte
  • 222 g Wasser
  • 111 g   Zucker
  • 177 g  Rum

Zuerst wurden die Johannisbeeren gewaschen und von den Rispen/Blättern entfernt.

Dann Abtropfen lassen und ab in den Thermomixer. Das sieht dann so aus …..

Ja, sieht recht wenig aus, aber ich habe den Busch erst seit 3 Jahren, da ist die Ausbeute noch nicht so riesig.Aber Qualität zählt hier, nicht Quantität. 🙂

Dann wurden die Johannisbeeren mit Wasser und Zucker im Thermomixer bei 100°C, 15 Minuten bei Stufe 1 gekocht. Dann wird das Ganze noch einmal 5 Minuten mit Stufe 1 bei 100°C gekocht. Dabei in den letzten 2 Minuten den weißen Rum zugeben. Es sollte wirklich weißer Rum sein. Leider habe ich das nicht gewusst, deshalb wird mein Johannisbeer-Likör nicht schön klar. Beim nächsten Mal bin ich schlauer! 🙂

 

Für das Trennen von den Früchten und des Saftes, nehme ich eine Art „Flotte Lotte“, die schon meine Oma benutzt hat. Dieses Modell habe ich, im letztes Jahr, bei Amazon entdeckt. Das tolle dabei ist, dass sie nur ganz wenig Platz benötigt, denn das Sieb ist ja sowieso schon da. 🙂 Super praktisch auch für die Apfelmuss Herstellung bei kleineren Mengen.

 

Die Johannisbeeren werden dann durch das Sieb gegeben und den Saft fängt man auf.

 Diese kleine Menge an Saft konnte ich sammeln.

 

Der Saft kommt dann wieder in den TM, dazu gibt man den Vanillezucker hinzu
(ich nehme den selbstgemachten = 2 Beutel entsprechen ca. 1 großen, gehäufte Teelöffel).

Nach Zugabe des Vanillezuckers, wird erneut 5 Minuten bei Stufe 1 – 100°C gekocht. Achtung: Bei den letzten 2 Minuten wird der Rum zugegeben! Da dieser nicht zu lange gekocht werden darf, sonst verflüchtigt er. 🙂

Ich habe den Rum mit einer extra Waage abgewogen, weil ich erstens die Zutatenliste modifiziert habe und zweitens die Waage meines TM’s nicht ganz genau funktioniert.  Sicher ist sicher, gerade in Bezug auf Alkohol ! 

Nach dem Kochen noch ein letztes Mal durchs Sieb geben und dann schnell mit Hilfe eines Trichters in die sauberen Flaschen gefüllt und gleich verschlossen.

Schade, laut Tipp meiner Schwester kann man den Likör erst nach ca. 6-8 Wochen genießen. Somit schmeckt er dann noch viel viel besser. Also einfach die Flaschen für eine gewisse Zeit an einem warmen Ort (z.B. in den Wohnzimmerschrank) stehen lassen und „vergessen“. Dann wird er richtig gut.

Liebste Grüße Frau Augenstern

Sommerwichteln Finale – mit Nadja von Oekolochic

So, nun ist es endlich kein Geheimnis mehr. Juhuuuuu das Auspack-Finale von Frau Nahtaktiv’s Sommerwichteln hat nun begonnen.  Hüpf  Hüpf  Hüpf 

Bei mir kam am Freitag dieses wunderbare Wichtelpaket von meiner lieben Wichtelmama an. Lustig fand ich den Absender, denn die liebe Nadja besucht mich schon seit einiger Zeit auf meinem Blog und mit ihr zu schreiben macht richtig Spaß. Sie war die Erste, die sich mit meinem Blog via Google Friend Connect als Mitglied meiner Seite verbunden hatte. Nadjas Blog ist unter ‚Oekolochic‘  zu finden.

Nun aber wieder zu ihrem Paket, da ja heute am Dienstag das Auspack-Finale stattfindet, sind alle emsig dabei, ihre Pakete aufzureißen um endlich zu sehen, was die Wichtelmama schönes gewerkelt und eingepackt hat und natürlich das Ganze zu bloggen. 🙂

So, sah es dann gestern Nachmittag bei mir aus. Ich konnte einfach nicht mehr warten und habe das Paket einfach geöffnet, aber Frau Nahtaktiv hatte ja auch ihr OK dazu gegeben. 

Tadaaaaaa, mein Wichtelgeschenk! Aber, noch sieht man nicht genau, was eingepackt ist.
Besonders spannend war es, weil auf dem Karton stand: „Vorsicht Glas“!!!   ??? Was das wohl zu bedeuten hat. 

Ich bin beeindruckt!!! – Ach du meine Güte, was mir die liebe Nadja da alles in den Karton gesteckt hat.

Eingewickelt war alles in dem grünen Stoffstück mit der großen, ausgeschnittenen, bunten Eule. Daraus könnte ich vielleicht ein tolles Eulen-Kissen nähen.

Das mache ich (nach den Sommerferien) und dann zeige ich euch das fertige Exemplar. 

Gute Idee mit dem Stoff … noch ganz viele Nettigkeiten waren mit eingepackt, auch noch was zum Naschen und all diese hübschen Postkarten. Super liebe finde ich all die Teebeutel in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Ich, als größer Teeliebhaber, bin einfach überwältigt! Das hast du super gemacht, liebe Nadja!  

„Vorsicht Glas“, das ist die selbstgemachte Erdbeermarmelade boah und  die Rolle mit dem Vichy-Geschenkband, total praktisch.  Dann noch eine kleine Kerze und diese lustige Postkarte mit dem Päckchen Wächter. 😉

Aber das beste Geschenk, ist diese selbstbedruckte Schürze.  Ich kann es kaum fassen, dass die liebe Nadja, all die kleinen roten Sternchen selbst Stück für Stück auf die Schürze gedrückt und gedruckt 🙂  hat.  Toll und super schön geworden!!! So eine gelbe Schürze wollte ich schon immer haben und auch noch in meinen Lieblingsfarben GELB und ROT. Das ist wirklich der Wahnsinn!!! D A N K E    D I R   L I E B E   N A D J A!!! 

Schaut dir die liebevollen Stickereien rundherum an. 

Super schööööööön geworden. ♥  ♥  ♥

Tolle Schleifen an den Taschen, da muss ich mal Nadja fragen, wie die gemacht werden!!! Und eine sooooo liebe Postkarte hat sie geschrieben und extra alles ganz liebevoll eingepackt. *HIER* stellt Nadja ihr Wichtelgeschenk an mich selbst dar.

Ach, wie geht es mir gut!!!

Na, das Sommerwichteln ist einfach genial. Schade, das es schon fast vorbei ist. Aber im nächsten Jahr 2016 gibt’s ja wieder Sommerwichteln bei Frau Nahtaktiv. Da bin ich, wenn ich schnell genug war, dann auch wieder mit dabei.

***

   Was mein Wichtelkind Anna bekommen hat, zeige sie auf ihrem Blog zwergstuecke. Für die liebe Anna war ich an der Nähmaschine sehr aktiv. Da sie so gern Städtereisen mag, habe ich ihr ein Sitzkissen für unterwegs mit ihrem Namen bestickt und eine Reisetagebuchhülle genäht und ebenfalls bestickt.  Gern hätte ich ihr noch Nugat mit ins Paket gelegt. Doch leider ist ja Sommer und die Schoki wäre bestimmt nicht heil bei ihr angekommen. Dann doch lieber beim Winterwichteln Nugat verschenken. 😉

 Aber genauer solltest du es dir bei ihr auf ihrem Blog „zwergstuecke“ selbst ansehen.  Das ist ein toller Blog, dem ich schon eine ganze Zeit folge. Die liebe Anna hat mich motiviert wieder mit dem Häkeln anzufangen. Was gerade in Arbeit ist, zeige ich euch demnächst mal. 

***

So, und nun verlinke ich diesen Post noch mit Frau Nahtaktiv’s Sommerwichtel Seite, dort kannst du auch alle anderen Wichtelgeschenke finden. Ich schaue heute im Laufe des Tages auch noch mal vorbei, denn ich plazte gleich vor Neugier, was wohl die anderen Wichtelkinder wunderbares erhalten haben.

Herzlichen Glückwunsch Ihr Lieben!! Genießt den neuer Tag, er wird wunderschön!

Liebste Grüße  Frau Augenstern

Berlin ist immer eine Reise wert :-)

Heute möche ich schöne Fotos von unserem letzten Berlin Trip zeigen.  In den Herbstferien 2014 fuhren wir zum wiederholten Male in die Hauptstadt. Berlin ist großartig, man geht auf der Straße spazieren und sieht überall Kreativität, das ist „Multi Kulti“ pur. Das ist Erholung, ganz einfach gerade so!

Die Siegessäule  –  sooo wunderschön einladend.

Wir hatten uns eine kleine Ferienwohnung gemietet, im schönen Stadtteil Prenzlauer Berg. Im Achselhaus muss man sich einfach wohl fühlen. Das ist Erholung pur. 🙂

Mit tollem Frühstücksbuffet – besonders die Kinder lieben es hier, hmm lecker. Kein Wunder bei all den Süßigbackwerk zum Frühstück. Ich bevorzuge ja die leckeren Schnecken, da könnte ich mich eckt reinsetzen 🙂 und zwischendrin …

versorgt man sich selbst

oder trinkt Tee in der Wohnküche. 😉

In Prenzlauer Berg gibt es schöne Straßen mit breiten Gehwegen und schönen Bäumen, zum tiefen Durchatmen.

Auf der Straße haben die Kinder ganz viel Spaß – einfach so!

Bei einem Besuch im Bauhaus Archiv Museum, durften wir auch Basteln. Im Familienworkshop gab es das Thema: „Seiltanz mit Materialtanz“.  So konnte man mit den einfachsten Dingen etwas tolles zaubern.

Zwischendurch eine Suppe  –  denn kreativ sein macht hungrig 🙂

und dann, ab ins Naturkunde Museum  –  wir lieeeeben es!!!

Allein an den alten Wandfliesen könnte ich mich nie sattsehen  – wunderschööön!

Hier gibt es gaaaaaanz viel anzuschauen, immer wieder und wieder. Einfach Spitzenklasse!!!

Zum Mittagessen ein Steak im Block House Restaurant in der Friedrichsstraße,

… da gab es für mich auch etwas vegitarisches für mich.

Dann weiter zum Science Centre Spectrum …

Lichtspielereien 🙂

sich ganz frei fühlen 🙂

Tolle Oldtimer angucken und sich freuen

auf der Straße spazieren gehen und einfach Schönes sehen

 Wieder und wieder und wieder lecker  frühstücken 🙂

Durch die Straßen fahren und traurig sein über die Vergangenheit
Holocaust-Mahnmal …

unterwegs sein und glauben, man sei in einer anderen Zeit …

 

dann Abschied nehmen …

und raus aus der schönen Stadt zurück heimwerts fahren.

Und die schöne Welt daheim wieder in sich aufnehmen.

Denn Daheim ist es auch schön. 🙂

Ich wünsche dir einen schönen Montag, geniesse ihn!

Liebe Grüße
Frau Augenstern

Nur noch 41 Tage … dann geht es nach Wangerooge

Heute möchte ich Euch schöne Bilder von der autofreien Urlaubsinsel Wangerooge zeigen, denn der Schulendspurt hat schon begonnen. Nur noch ca. 4 Wochen Schule in Baden-Württemberg und dann sind auch hier endlich Sommerferien. Juhu!!

Auch in diesem Jahr, wie schon viele Jahre zuvor, fahren wir wieder auf die Ostfriesische Insel Wangerooge. Denn Erholung ist eine Insel. Und, da wir uns schon das ganze Jahr darauf freuen, den Urlaub ist nicht nur die Urlaubszeit, sondern auch die Vorfreude darauf, möchte ich hier einige schöne Bilder zeigen, die mich hoch erfreuen, wenn ich sie siehe. Deshalb möchte ich Euch daran teilhaben laßen. 🙂

<(((°>☺ ☺ ☺<°)))><

Drachen steigen laßen, oh wie schööööön.

Ganz hoch in die Lüfte

die Freiheit spüren – im Wind.

 

Lenkdrachen hochziehen – „mit der Matte kämfen“.

Schauen, wo man gerade ist, und wo man noch hin möchte.
Pferdeträume erfüllen 🙂
an der Ostfriesenrose riechen 🙂
Hmm, lecker Butterkuchen, ach wie köstlich!
Die Einsamkeit genießen.
Am Strand laufen und an N I C H T S denken, nur genießen.
Vögel beobachten
Muschel-Schätze sammeln …
und bestimmen.  Bücher dafür gibt es im Rosenhaus: Nationalpark Haus – Rosenhaus.

 
Füße baden 😉
♥ sich einfach freuen ♥
Strandleben beobachten

Aufpaßen, und sich beim Kaffee to Go nicht den leckeren Donat stehlen laßen.

auch man den Regen genießen – im Trockenen
Naturgewalten spüren das Meeresrauschen in sich eindringen laßen
Jede Minute genießen denn der Urlaub ist schneller vorbei als man denkt.

 

Wiederkommen immer wieder 🙂

Inselbahn fahren –  zurück an den Anleger
Abschied nehmen, vom frischen Wind

sich auf Zuhause freuen

Ja, und spätestens hier begreift man, dass der Urlaub schon wieder vorbei ist, deshalb genieße auch die Vorfreude auf den Urlaub und erfreue dich an jedem Tag.

Genieße den Sommer und die Ferien, die ja bald kommen.

Liebste Grüße von Frau Augenstern

Ein Trotzkopf-Shirt für Adrian

Endlich, ich habe wieder genäht und es hat soooo viel Spaß gemacht. Der Außlöser war der 4. Geburtstag des Nachbarskindes und das eine oder andere Probenähprojekt. So sind am Wochenende 2 Shirts und 5 Hosen entstanden, die zeige ich aber nicht gleich alle auf einmal.

Das Shirt hier, habe ich nach dem Freebook von Schnabelinas Trotzkopf genäht, es ist der Grundschnitt. Und es ist super easy beschrieben und ganz leicht nachzunähen. Besonders toll finde ich den Einschlupf Halsausschnitt, der wird einfach nicht zu eng, hier in der Größe 110.

Den Stoff hatte ich schon im Frühling in weiser Voraussicht gekauft. Denn die Nachbarn zelten gern mit den Kindern im sonnigen Süden. Da kommt der  schöne „Camper“ Jersey von gerade recht! Meinem Sohn hat das Shirt auch gleich auf Anhieb gefallen, er hatte es kurz anprobiert, leider viel zu klein für ihn, aber er wollte es trotzdem gar nicht wieder ausziehen. Den Nachbarn gefällt es auch gut, da macht es gar nichts wenn das Shirt noch ein bisschen zu groß ist, denn im Herbst geht es wieder zum Zelten.

So, nun muss ich schnell noch was Nähen, ….

Ich wünsche dir einen guten Wochenstart! ♥

Liebste Grüße  Frau Augenstern


verlinkt mit: Schnabelinas Welt –  Designbeispiele

Schnabelinas Welt – Trotzkopf Shirt:

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Weitere Informationen

Im Zoo und Löwe-Lätzchen – Lätzchenliebe

Diese beiden Lätzchen abwaschbar „piekfein“ habe ich für eine liebe Freundin genäht. Das „Löwe-Lätzchen“ ist ein Taufgeschenk und das Lätzchen mit der Elefantenparade wurde schon vorsorglich für einen Geburtstag genäht. Und, zu dem Thema Elefanten, ….
In den Heidelberger Zoo gibt es ein schönes, neues Elefantenhaus mit großzügigem Außengehege.

 Löwen gibt es dort auch, die sollen auch ein neues Zuhause bekommen.

Meine Löwen- und  Elefanten-Lätzchen sind aber gänzlich ungefährlich! 

 

Ich wünsche euch einen schönen Tag, macht es euch fein!

Liebste Grüße
Frau Augenstern


verlinkt mit der Lätzchen Linkparty.

Jerseyrock mit aufgesetzten Taschen {Probenähen}

„Werbung! Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Winfine. Das Schnittmuster „Jerseyrock mit Taschen“ wurde mir vom Winfine kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Beitrag befinden sich Links zu den Produktseiten der Ebook Herstellerin.“ 

Kurz vor dem Pfingsturlaub fand ich bei der lieben Anja von Winfine den Aufruf zum Probennähen eines kuscheligen Jerseyrocks . Da habe ich ihr geschrieben, dass ich gern für sie den Rock austesten möchte und bekam dann prompt von ihr, eine super liebe Mail zurück. Und, jaaaaa ich durfte mitmachen. 🙂 Dreifacher Salto und juhuuuu !!! – Vielen Dank liebe Anja! ♥

In dem E-Book: „Jerseyrock Mila“ (Gr. 122-164) dass es bei Dawanda gab, sind super schöne Bilder für die Nähanleitung. Alles ist leicht erklärt und super gut beschrieben. So das ich für den  Rock weniger als 3 Stunden gebraucht habe (inkl. Zuschnitt). Schwuppdi wupp ist er von der Nähmaschine gehüpft. Peng! 🙂 Und er wird heiß geliebt vom Tochterkind. Sie wollte ihn gar nicht wieder ausziehen. Die Leggins habe ich nach dem Freebook von AnniNanni-Leggins genäht. Das findet ihr hier, im Mama Nähblog. 

Probenähen-winfine

Probenähen-winfine

Hier bei uns in den Gärten gibt es viele Kätzchen – und die Kinder streicheln sie oft.

Probenähen-winfine

Ihr Lieben, ich wünsche euch einen schönen Tag!

Liebste Grüße   Frau Augenstern

Nur noch eine Woche Meeresrauschen …

Nur noch wenige Tage Meeresrauschen …

Ihr Lieben, momentan sind noch Ferien und ich verbringe ganz viel Zeit mit der Familie am Meer. Da steht die Nähmaschine eine Weile still. Es tut gut, einfach die Seele baumeln zu lassen und sich eine Auszeit zu gönnen. Sich Zeit nehmen, das ist in heutiger Zeit gar nicht so einfach.

 

Jeder ist ständig mit dem Smartphone online. Immer heißt es, keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit. Doch wer bestimmt denn das? Eigentlich doch nur wir selbst.

Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als die meißten Freunde eben kein Mobiltelefon hatten. Wir haben uns zu einer bestimmten Zeit verabredet und wenn dann der andere nicht kam, …na da hat man eben einfach gewartet. Manchmal 15 Minuten, manchmal aber auch eine halbe Stunde oder länger. Das wäre heute undenkbar. Gleich wird das Telefon gezückt und gewählt oder gesimst, Emails und auch What’s App geschrieben.

Ist das nun besser als früher? Fühlt man sich abgesicherter? Haben die Freundschaften an Wert gewonnen? Ich sagt da ganz klar: Nein!

Denn, an der Situation an sich hat sich ja nichts geändert. Die Leute sind nur ungeduldiger oder auch unpünktlicher geworden. Und die Wertschätzung hat sogar abgenommen. Es ist nicht mehr wichtig sich Zeit zu nehmen? Wichtiger scheint es geworden zu sein, erreichbar zu sein und das immer – zu jeder Tages- und Nachtzeit. Wir werden ständig mit Erinnerungstönen daran erinnert, das wir neue Nachrichten haben. Und doch, es ist möglich fernab von allem – sich Zeit für sich zu nehmen.

Hier am Meer leben wir gern in den Tag hinein, ohne Termine. Gegessen wird, wenn sich der Magen meldet. Hier ist es wichtig, eins zu sein mit der Zeit. Einfach loslassen können. Keine Uhr zu tragen.

Einen Ort zu haben ohne WLAN. „Legt doch endlich mal das Ding zur Seite!“ Ich finde die Endwicklung bedenklich. Jeder scheint an seinem Smartphone zu kleben. Mütter schieben auf dem Gehweg den Kinderwagen und stecken in einer anderen Welt. Sie tippen in das Smartphone Kurznachrichten. Und das Kind schaut die Mutter an und versteht die Welt nicht mehr. Kein lächeldes Muttergesicht, nur eine Mutter ohne Emotionen, starrend auf das Ding in ihrer Hand. Die Mutter ist nicht aufnahmefähig für die kindlichen Bedürfnisse. Überall sieht man sie. Erschreckend! Da dürfen sie sich nicht wundern, das ihre Kinder es ihnen bald nachmachen. Kinder saugen alles auf, was sie bei den Eltern sehen. Sogar die Angewohnheiten, die sie lieber nicht mit ihrem Nachwuchs teilen würden.

So sah ich im letzten Jahr eine Familie in einem Hotel in Berlin. Die smarten Eltern hatten sich gerade an den gedeckten Frühstückstisch gesetzt, als die beiden Kleinen (2 Jahre und 10 Monate alt) am Tisch quängelig wurden. Da blieb mit fast die Luft weg, als der Vater zwei Smart-Spielzeuge aus der Tasche zog und sie den Kindern in die Händchen drückte. Augenblicklich waren nur noch die Geräusche der Babyspiele zu hören. Die Kinder waren wie ausgeschaltet. Ruhe! Ich fragt mich da, wie sollen die Kinder je lernen miteinander zu kommunizieren? Ist DAS die moderne Kindererziehung? Streiten, Quengeln und Lautsein ist nicht immer angenehm, doch es gehört zum Leben mit Kindern natürlich dazu. Wir haben den Kindern schon von klein an sehr viel vorgelesen und nun lesen sie selbst sehr viel. Das ist unser Verdienst.

Hier, … wenn alle lesen hört man nur das Meeresrauschen und den Wind.

Und, das ist für uns U R L A U B – Die Ruhe geniessen.

In diesem Sinne ganz liebe Grüsse Frau Augenstern