Stoffabbau – neue Anziehsachen für mich, 8 Shirts

Für meinen diesjährigen Sommer-Stoffabbau habe ich mir T-Shirts genäht. In den letzten Jahren kaufte ich kaum neuen Anziehsachen. Immer stand mein Stoffabbau im Vordergrund und somit das Nähen von neuen Kleidern. Im Frühling startete ich mit der Planung. Ich suchte mir passende Jerseystoffe aus und überlegte mir mögliche Schnittmuster, dann bastelte ich mir ein Formular, mit dem ich „Mein aktuelles Nähprojekt“ besser planen kann.  Die Vorlage dürft ihr euch gerne mopsen. Gerade wenn man bestimmte Schnitte häufiger näht, ist es hilfreich sich Notizen zu machen. Das klappt besser, wenn man alle Details auf einer DinA 4 Seite sammelt. Zur Erinnerung klebe ich auch ein kleines Stück Stoff mit auf den Zettel, so finde ich meine Nähprojekt Angaben viel, viel schneller.

Folgende Schnittmuster hatte ich ausgesucht:

  • Kimono Tee von Maria Denmark, Gr. M
  • Stella von Kreativlabor Berlin, Gr. 38
  • Shirt Silia von Prülla, Gr. 38
  • Elina von Kreativlabor Berlin Gr. 38

Gestartet habe ich mit dem Kimono Tee, dass es ja schon einige Jahre als Freebook gibt. Vor einiger Zeit hatte ich mir ja schon das Shirt genäht. Es passte mir, allerdings nicht wirklich zufriedenstellend. Immer hing das Shirt an eine Schulter schief. Deshalb druckte ich mir das Schnittmuster neu aus. Sicher ist sicher, dachte ich mir. Vielleicht hatte sich ja ein Fehler eingeschlichen.

Als die drei zugeschnittenen Kimono Tees fertiggenäht waren, zeigten sich dieselben Passformprobleme mit der Schulter und dem Halsausschnitt. Fest steht jetzt, mir sind diese Kimono Tees oben einfach zu weit. Aber von der Hüfte her sitzt die Größe 38 doch ganz gut. Folglich muss ich den Schnitt an meine Figur anpassen. Perfekt wäre es mit einer Schulter- 36 und Hüft- 38 Größe. Na, kein Wunder das mir diese Tees nicht passen. Die Schulterpartie ist für die breite Masse optimiert, also für eine normale Größe angepasst. Meine Schultern dagegen waren aber immer schon sehr schmal und das hat sich auch mit den Jahren nicht geändert. Früher schon hatte ich  oft Schwierigkeiten, wenn ich mir ein Kleid oder eine Bluse kaufen wollte. Jetzt beim Nähen hatte ich nur gar mehr daran gedacht, weil viele Kauf-Shirts ganz gut passen. Man entwickelt ja mit der Zeit Vorlieben für bestimmte Labels und umgeht damit Passformprobleme. Beim Nähen von Kleidung kann man sich jedoch mit der Schnittmusteranpassung die Oberteile perfekt anpassen. Da bin ich mir sicher.

Für diese drei neuen Kimono Tees habe ich mir überlegt, eine Kellerfalte in das Vorderteil nachträglich einzunähen. Damit es am Halsausschnitt nicht mehr so weit ist und insgesamt besser passt. Das geht auch ganz einfach nachträglich, wenn das Shirt schon fertig genäht ist. Bilder dazu zeige ich euch in meinem nächsten Stoffabbau-Beitrag.

Bei den drei Kimono Tees habe ich alle Säume ca. 1.5 cm zur linken Seite eingeschlagen und dann mit der 4.0 Zwillingsnadel und einem Gradstich abgesteppt. Zu Anfang hatte ich immer eine Wulst zwischen der Zwillingsnaht, weil die Fadenspannung zu hoch war. Doch durch meine Umfrage bei Insta lies sich schnell eine Lösung finden. Ein großes Dankeschön an Sonja und Andy. Beide rieten mir die Fadenspannung stärker herunter zu regeln. So stellte ich meine Pfaff Creativ auf folgende Werte ein: Stich: 1.1.1 Stichbreite: 2,3 Stichlänge: 2,5 Fadenspannung: 3,4 mit einer 4.0 Zwillingsnadel. Wirklich wichtig ist bei dem Nähen mit der Zwillingsnadel, dass der Stich dehnbar bleibt und das tut er wunderbar.

Ehrlich gesagt hatte ich wegen der wulstigen Zwillingsnähte schon keine Lust mehr gehabt T-Shirts zu nähen. Aber wenn man weiß woran es liegt, kann man auch etwas ändern. Für schnelle Nähfragen ist die Näh-Community einfach perfekt. 🙂

Die drei Stella Shirts passen mir am besten und das ohne Schnittmusteranpassung. Beim Annähen der Brusttasche hatte ich diesmal Sprühstärke als Hilfsmitten verwendet. So konnte der Jerseystoff genau in der Taschenform festgebügelt und mit Nadeln gesteckt werden und das Annähen war ein Kinderspiel.

Da kann ich euch auch schon ein erstes Tragefoto zeigen. : – )

Wie stimmig sich diese Seemannsknoten mit dem Meereshintergrund verbinden *smile*.

Bei dem Shirt Silia von Prülla wird als Stoffangabe Viskose Jersey empfohlen. Davon hatte ich noch zwei ältere Kandidaten im Stoffkeller. Einmal einen uralten Schmetterlingsstoff und denn den Boho Bloom von Jolijou. Erstaunt hat mich, dass ich für die Größe 38 nur 75 cm Stoff in voller Stoffbreite brauchte. So konnte ich auch den Schmetterlingsjersey endlich vernähen, juhuu. Bei ihm hatte ich immer gedacht nicht genügend Jersey für ein T-Shirt übrig zu haben. Da war vielleicht die Freude groß, als es doch ausreichte. Die Anleitung ist für Nähgeübte gut erklärt. Was ich allerdings übersehen hatte waren die Knipse an den Ärmeln. Hihi, beim ersten Zusammennähen musste ich prompt die Ärmel wieder abtrennen, weil sie so merkwürdig vorne nach unten hingen. Jetzt bin ich klüger und habe mir diese Anmerkung auf meinen Nähplaner geschrieben, damit mir das nicht noch einmal passiert.

Wie bei dem Kimono Tee finde ich auch das Shirt Silia (Foto ganz links) und Shirt Elina (nicht auf dem Foto zu sehen) bei mir im Schulterbereich zu weit. Vielleicht sollte ich beim nächsten Stoffabbau daran denken, vorher die Schultern auszumessen und die Schnitte für meine Figur betreffend anzupassen. Es kann auch hilfreich sein ein gut passendes Shirt auf das Schnittmuster zu legen, um ihn zu optimieren. Dafür habe mir ja jetzt alle Details gut auf meinem Näh-Projektplaner vermerkt und kann es im Herbst ganz locker mit dem Stoffabbau fortlaufen lassen. Wobei im Herbst nicht nur Shirts auf der to do Liste stehen. Ich möchte mich auch an Hosen austoben und nach Lust und Laune meine Hosen-Ufo-stoffe dafür aufbrauchen.

Bei dem Schnitt Elina wählte ich nur zwei Jerseys aus. Einmal einen lilafarbenen Jersey-Shirt ohne Kapuze, das ich noch nicht fertigstellen konnte, weil mir passender Bündchenstoff fehlte und ein jetzt schon Lieblingshoodie aus dunkelblau-grauem Sommersweat. Die beiden zeige ich euch demnächst.

Alles in allem bin ich richtig happy über die Ergebnisse, auch wenn nicht alle Shirts perfekt passen. Das Schöne an dem Sommer-Stoffabbau ist, dass ich mich durch die teilweise sehr alten und gut abgehangenen Stoffe wieder getraut habe mir Oberteile zu nähen. Teilweise wollte ich diese Jerseys aus Platzgründen schon weggeben. Aber dann hätte ich nicht diese Erfahrungen sammeln können. Auch negative Erfahrungen sind Erfahrungen die dabei helfen es beim nächsten Mal besser zu machen. Und ist der Stoff alt und mittlerweile ungeliebt, dann tut es auch nicht weh, wenn ein Kleidungsstück nicht gleich auf Anhieb super passt. Hauptsache, ich hatte den Mut es auszuprobieren.

Es sind ja alles UFO-Stoffe gewesen, also Stoffe die ich früher für geplante Nähprojekte ausgesucht hatte und mir dann die Zeit davon gelaufen ist. Zum Ausprobieren sind ältere Stoffe wirklich perfekt. Wenn ein Schnitt super angepasst ist, darf ich mir ja vielleicht auch mal wieder ein neues Stöffchen kaufen. 😉 Bis dieser Wunsch in Erfüllung geht, muss ich aber noch eine ganze Weile warten, denn der Stoffschrank ist noch längst nicht leer *lach*. Nun gehe ich aber erstmal zu creadienstag, HoT und Dings vom Dienstag. Mal sehen was es dort Neues gibt!

Ihr Lieben, ich wünsche euch einen schönen Tag und lasst es euch gut gehen.

Annette

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22 Kommentare

  1. Lustig, genau das Problem mit der Zwillingsnadel hatte ich auch und auch jetzt erst die gleiche Lösung gefunden. Man muss die Nadelspannung wirklich erheblich senken, um eine brauchbare Naht hinzubekommen. Tolle Shirts hast du gezaubert.
    Liebe Grüße Tina

    1. Liebe Tina,
      das mit der Fadenspannung war wirklich ein Meilenstein. Ich habe hier noch ganz viel Stoff zum Vernähen, bestimmt werde ich daran weiter üben *lach*. Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.
      Viele, liebe Grüße aus Heidelberg
      Annette

  2. Wow Annette, so viele Shirts, da warst du ja super fleißig. Ich muss jetzt auch ran – das Kind hat nichts mehr zum Anziehen … das Tragefoto ist wunderschön und das Shirt passt super. Aber auch die anderen Shirts wirken so vergnügt und fröhlich und ich mag es sehr, dass die Stoffe so verschieden sind – für jede Laune ein Shirt! LG Ingrid

    1. Dankeschön liebe Ingrid!
      Jetzt haben wir schon Ende Dezember, im neuen Jahr gibt es bestimmt mehr Möglichkeiten, um dir Kleidung zu nähen. Ich bin gespannt was du daraus machst.
      Herzliche Grüße
      Annette

  3. Liebe Annette,
    tolle Shirts hast Du genäht! Deien Nähte sehen so toll und perfekt aus, so wird das bei mir nie ( ok, ich hab bisher nur ganz selten mal Shirts genäht, vielleicht sollte ich mich mal öfters dranwagen *lach*)
    Ich wünsche Dir einen schönen und zufriedenen Tag!
    ♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

    1. Liebe Claudia,
      ach das freut mich aber, dass dir meine Shirts gefallen. Danke dir für dein Lob.
      Hey, stell dein Können nicht unter den Scheffel, in dir steckt mehr als du glaubst! Gönne dir einen T-Shirt-Nähtag nur für dich. 🙂 Und, ich verspreche dir, du wirst auf deine Kosten kommen.
      Hab auch einen schönen und zufriedenen Tag, genieße die sommerlichen Temperaturen.
      Herzliche Grüße
      Annette

  4. Liebe Annette,
    da hast du ja einen super Stoffabbau betrieben und es sind schöne Shirts dabei herausgekommen. Bei mir warten auch noch so einige Stöffchen darauf endlich vernäht zu werden.
    lg Bärbel

    1. Liebe Bärbel,
      Dankeschön, es hat so viel Spaß gemacht die ganzen Stoffe zuzuschneiden. Ich konnte mich gar nicht zurückhalten weitere Stoffe auszusuchen *lach*. Der Stoffberg sollte potzblitz kleiner werden. Die Freude über die fertigen Shirts war das i-Tüpfelchen. Noch heute denke ich gerne an die kreativen Stunden zurück, die mir so viel Zufriedenheit bereitet haben.
      Trau dich und fang einfach an, was sollte schon passieren? Ein Nähabenteuer! Stürze dich rein und viel Spaß damit.
      Viele, liebe Grüße von Wangerooge
      Annette

  5. Liebe Annette, ich applaudiere dir sehr gern für diese tollen Shirts. Und beneiden tu ich dich auch – super, so was zu können.
    LG eSTe

    1. Herzlichen Dank liebe eSTe,
      weißt du, jeder der anfängt seine Wünsche zu verwirklichen hat einen Plan im Kopf. Ob er gelingt steht in den Sternen, jedoch haben wir alle die Freiheit es auszuprobieren.
      Liebe Nordseegrüße und einen schönen Sonntag für dich
      Annette

  6. Liebe Annette,
    wow! Da hast Du aber zugeschlagen!
    Und Deine nicht alle zu Deiner vollständigen Zufriedenheit gelungenen Projekte machen mir Mut, es doch auch zu versuchen. Ich drücke mich gerade schon wieder vor weiteren Tests an der Overlock durch Bearbeiten eines Patchwork-UFOs … *lach*
    Das mit der Fadenspannung bei der Zwillingsnadel merke ich mir gleich mal.
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,
      ach wie interessant, da bin ich sehr neugierig, was bei deinen Tests herauskommt.
      Oh, du hast wirklich noch UFOs? Haha, ich dachte, bei deinem Eifer wärest du schon längst fertig. Ja, tobe dich mal so richtig aus, an der Ovi. Lege dir am besten kurze, einfarbige Stoffstreifen zurecht und nähe jeden Stich auf der Overlook. So kannst du die einzelnen Stiche später miteinander vergleichen. Das hat mir persönlich viel geholfen, bei der jeweiligen Stichauswahl und spiele auch mal mit der Fadenspannung, es lohnt sich. 🙂

      Einen wunderschönen, nicht zu heißen Sonntag für dich und viele, liebe Grüße
      Annette

  7. Ich kann dir nachfühlen wie es ist mit schmalen Schultern zu leben. Das K…… T… hat bei mir eine Schnittanpassung von + 4 cm am Halsausschnitt. Dein t-Shirt sitz aber gut und der Stoff gefällt mir. Auch deine anderen Shirts sind schöne Stoffe. viel Freude beim tragen.
    L G Pia

    1. Liebe Pia,
      wie lieb von dir mal wieder bei mir vorbeizukommen. Darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut.
      Wenn die Schultern nicht zum Rest passen, ist das Selbernähen gar nicht so einfach. Ich finde gerade die Schulterpartie und die Ärmelausschnitte bei so manchen Oberteilen schwierig. In Probenähgruppen war das auch oft Thema. Eine wirklich akzeptable Lösung habe ich noch nicht gefunden, muss noch weiter üben *lach*. Aber ich gebe nicht auf, und man braucht ja nicht unendlich viele, unterschiedliche Schnitte von Shirts im Schrank. Stück für Stück einen Schnitt an die eigene Figur anpassen, dass ist doch letztendlich das Ziel. Damit wir vollkommen zufrieden sind und der Stoffberg abgebaut wird.
      Weißt du weshalb das Shirt bei mir so gut passt? Es ist nicht das KT, sondern ein anderes mit dem ich einfach Glück gehabt habe, dass die Passform gut passt.
      Liebe Grüße
      Annette

  8. Liebe Annette,
    da warst Du aber mal richtig fleißig! Hut ab!
    Ich hatte mir für diesen Sommer so viel vorgenommen, da ich auch viel zu viel Stoffe habe, die dringend abgebaut werden sollten. Außerdem habe ich auch Unmengen an Schnitten, die ich noch nie genäht habe, und da wollte ich das eine mit dem anderen verbinden. Aber wie das Leben so ist: Irgendwas kommt immer dazwischen.
    Von daher habe ich echt Respekt vor deinem Tatendrang!
    LG
    Natalie

    1. Liebe Natalie,
      lieben Dank für deine Worte.
      Erst den inneren Schweinehund zu besiegen, dass ist der erste Schritt. Angefangen habe ich mit der Stoffauswahl und dann kamen Schnittwünsche hinzu. Mach dir einen Plan und bemesse die Zeit nicht zu knapp. Wenn man sich im Vorfeld ein Zeitlimit setzt, beginnt der Stress, bevor du richtig angefangen bist. Hey, du kannst noch immer anfangen. T-Shirts kann man sind zu jeder Jahreszeit gut gebrauchen und wenn es draußen bitterlich kalt ist, verlängere die Ärmel. 😉
      Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung. Wenn du Redebedarf hast, sprich mich an.
      Einen wunderschönen sonnigen Sonntag für dich.
      Viele, liebe Grüsse
      Annette

  9. Liebe Annette,
    wouh, du hast ja ordentlich etwas geschaft. Ja, du hast recht aus Erfahrungen lernt man und die älteren Stoffe sind wunderbar geeignet. Ich finde aber da sind doch Wunderschöne dabei. Ich habe gemerkt, wenn wir selbst nähe werden wir unheimlich kritisch. Was wir bei gekaufter Kleidung kritiklos akzeptieren, können wir beim Selbstgebauten nicht hinnehmen. Sei es nun ein nicht so ganz perfekter Schnitt oder auch mal eine nicht ganz akurate Naht.
    Liebe Grüße, Marita

    1. Liebe Marita,
      Dankeschön für deine Bewunderung. 🙂
      Du hast recht, es ist gar nicht so einfach uns zufriedenzustellen. Wir sind kritisch, kleinkariert und mit uns selbst extrem streng *lach*. Natürlich ist mir bei einigen T-Shirts der Saumumschlag beim Feststeppen teilweise nicht perfekt gelungen, gerade bei den Ärmeln war das nicht immer perfekt. Aber wenn man selbst den Anspruch herunterschraubt, wird man auch eher Zufrieden. Es heißt ja: Übung macht die Meisterin!! 🙂 Also, können wir die Hoffnung behalten oder einfach ein paar nicht super perfekte, neue T-Shirts im Schrank liegen haben. Machen wir das beste daraus!
      Ich wünsche dir einen sonnigen Sonntag und lass es dir gut gehen.
      Liebe Grüße
      Annette

  10. Liebe Annette, ich bin absolut begeistert von deinen Näharbeiten. So viele tolle Teile hast du dir geschaffen. Hut ab.
    Wenn ich es mal schaffe, mich an die Nähmaschine zu setzen, frage ich mich jedes Mal, warum ich das nicht öfter mache, denn ich nähe sehr, sehr gern. Derzeit kommen aber immer nur Masken heraus.
    Im Grunde weiß ich aber, woran es hängt: Ich scheue mich vor dem Zuschneiden. Früher war das anders. Da war ich schlank und konnte noch aus den kleinsten Stoffstücken für mich ein Kleidchen zaubern. Aber heute würde eine ganze Menge Stoff in die Tonne gehen, wenn ich mich beim Zuschneiden vertue. Deshalb zögere ich damit so lange. Und wenn ich dann sehe, was du hier ales fertig bekommen hast, bin ich voll der Begeisterung.
    Ich wünsche dir ganz viel Freude an den neuen Teilen, vielleicht kannst du an den zu weiten Schultern ja noch was ändern.
    Liebe Grüße
    die Mira

    1. Liebe Mira,
      vielen, lieben Dank für deine anerkennenden Worte. Ich kann dich gut verstehen.
      Die Frustration über misslungene Nähsachen rauben einem aber auch wirklich den Mut. Vielleicht magst du mit einem ganz einfachen T-Shirt wieder Hoffnung schöpfen? Such dir einen leichten Schnitt aus und verwende dafür einen uralten Stoff, dann ist die Enttäuschung nicht so groß. Lege dir auf den Papierschnitt ein gut passendes Anziehteil, um die Größe in etwa anzupassen. Dann wird das schon klappen. Ich weiß, es ist nicht leicht über seinen Schatten zu springen, aber wenn man auf der anderen Seite angekommen ist, ist das große Glück in Sichtnähe. Ich wünsche dir ganz Viel Freude beim Nähen und einen wunderschönen Sonntag.
      Herzliche Grüße
      Annette

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