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Ich muss gestehen, von Astrid und Silvias Blogtour #WENIGERPLASTIKISTMEHR habe ich mich sehr angesprochen gefühlt. Ich dachte, hey cool da gibt es eine Möglichkeit aktiv etwas zu bewegen. Nachhaltigkeit liegt im Trend. Aber nicht alle laufen mit offenen Augen durch die Welt und sind bereit im Alltag umzudenken. Sie kaufen weiterhin Nahrungsmittel und Kosmetik in Plastikverpackungen ein und kümmern sich nicht um die Umwelt. Dabei ist es gar nicht so schwierig nach Alternativen zu suchen.
Jeder kann etwas tun, auch wenn es vielleicht in Bezug auf DIE GANZE WELT, fast unmöglich erscheint, etwas zu verändern. Man darf den Kopf nicht in den Sand stecken und glauben: Das betrifft mich nicht, ich allein kann nichts bewegen!
Ich weiß, dass jeder einzelne etwas bewirken kann. Aus vielen Einzelnen entsteht eine Gemeinschaft, eine Lobby für ein besseres Leben mit weniger Plastik.
Wir alle haben eine Verantwortung unserer Umwelt gegenüber und wer noch nicht damit angefangen hat, sich dafür zu interessieren, … jetzt ist der richtige Moment dafür!! Es gibt wirklich viele Möglichkeiten sich zu informieren.
Im letzten Sommer fand ich in einer Bremer Buchhandlung zwei informative Bücher. Diese habe ich mir privat gekauft und erwähne sie jetzt nur, weil sie wirklich viele gute Ideen für den Alltag in sich tragen.
Es gibt gute Ansätze für den Alltag, wie wir umweltbewusst leben können. Wer sich beim täglichen Einkauf darüber Gedanken macht Plastik einzusparen, entdeckt vermehrt Stoff- und Gemüsebeutel anstatt Plastiktüten in der Gemüseabteilung. Für den Café außer Haus gibt es seit Mitte letzten Jahres das Pfandsystem „Recup Kaffeebecker To Go“. Darüber schrieb auch schon Sybille ganz ausführlich und die „unverpackt Läden“ in der Stadt werden gut besucht. Und, dass alles, um Plastikverpackungen zu vermeiden, gut so!
Was mich wirklich enttäuscht ist, wenn ich z.B. auf Gartenpartys darauf hinweise, Plastikbesteck und Einmalgeschirr zu sammeln und wieder zu verwenden. Die Reaktion: Ich werde belächelt! Dann sehe ich, wie alles einfach weggeworfen wird, gerade so!! Rein in den Müllsack, Augen zu und hopp! Was habe ich mir schon den Mund fusselig geredet und trotzdem wurde das (gute) Einmal-Geschirr einfach weggeworfen!! So viele denken nicht weiter, wollen einfach nichts ändern in ihrer ganz persönlichen Komfortzone!
Warum nicht diesen kleinen Schritt in eine andere Richtung wagen? Ist es nicht schick genug Müll zu vermeiden? Da kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln. Hey, Sachen wiederzuverwenden spart doch nicht nur Plastik sondern auch Geld! Denkt doch mal darüber nach!! Noch besser ist es natürlich kein Einmalbesteck zu kaufen. Es gibt günstige Metallbestecke, die den gleichen Zweck erfüllen. Oder man leiht sich Bestecke und Porzellanteller für eine Feier aus. Das wäre doch auch eine gute Möglichkeit, um den Plastikberg zu reduzieren.
Doch, was können WIR aktiv dazu beitragen, um Ressourcen einzusparen…
Ihr wisst ja schon, Gemüse kauft man regional auf dem Markt ein und Fleisch beim Metzger seines Vertrauens. Viele kaufen auch Getränke in Glasflaschen, was sowieso gesünder ist. Aufschnitt und Käse wird in mitgebrachten Dosen nach Hause transportiert. Manche Nahrungsmittel lassen sich auch gut Zuhause herstellen so wie z.B. Joghurt oder Frischkäse (wie Caro es uns zeigt). Doch im Alltag begegnen uns mehr Plastikarten, als uns bewusst ist.
Wer kennt sich aus mit Mikroplastik? Hand hoch!
Kürzlich las ich, dass in Deutschland pro Jahr ca. 500 Tonnen Mikroplastikteilchen für Kosmetikartikel verwendet werden. Wozu soll das bitte gut sein? (Quelle: Umweltbundesamt). Ich habe in den letzten Wochen viel darüber gelesen und bin schockiert. Da wird man doch echt angeschmiert als Verbraucher. Besonders weil das Wort „Mirkoplastik“ definitiv nicht bei den Inhaltsstoffen aufgeführt wird. Da muss man schon genau recherchieren, wie die chemischen Bezeichnungen für Mikroplastik lauten, um nicht ahnungslos in die Falle zu tappen.
Doch was ist Mikroplastik überhaupt und wie gelangt es in die Umwelt?
Plastikpartikel die kleiner als 5 Millimeter sind, werden als Mikroplastik bezeichnet. Sie finden gezielt in Kosmetika Anwendungen, um z.B. als Bindemittel, Füllstoff oder Filmbildner eingesetzt zu werden. Andere Mikroplastikteilchen gelangen indirekt in die Umwelt. Diese kommen durch Abrieb von Plastikteilen in die Umwelt. Wenn Plastik z.B. im Meer schwimmt, wird es durch die UV-Strahlung der Sonne und dem Wellengang brüchig. Knack, kaputt!! Es zerbröselt und eins, zwei drei ist es entzwei. Aber auch in unserer Kleidung sind Kunstfasern enthalten oder z.B. bei Fleecejacken besteht der Anteil zu 100% aus Kunstfasern, die nicht einmal fest im Gewebe stecken. Bei jedem Waschgang verlieren die Fasern Mikropartikel, die in die Kanalisation gehen. Grauenhaft!!
In welchen Kosmetikprodukten können Mikroplastikpartikel enthalten ein?
Nun, so wie es aussieht fast überall. In vielen Produkten wurden Mikroplastikteile nachgewiesen: Lippenstiften, Cremes, Sonnencremes, Make-up, Peelings, Bodylotion, Shampoo und Haarspülungen, Haushaltsreinigern, Putzmittel und so weiter.
Als ich noch Teenager war, hatten Peelings feste Bestandteile z.B. aus Pfirsichkernen. Heute sind es kostengünstige Mikroplastikteilchen. Aber muss Frau das kaufen? Stattdessen rührt man sich Zuhause eine kleine Menge Olivenöl mit Zucker an. Das ist eine kostengünstige Alternative und die Zutaten findet man in der Küche.
Welche Mikroplastikbezeichnungen sind üblich in Kosmetika?
Polyethylene (PE), Nylon-12 , Polyquaternium-7 (P-7 ), Acrylates Copolymer (AC), Acrylates/ C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer (ACS), …
Wo kann man sich informieren?
Ich habe ein bisschen recherchiert. Beim BUND gibt es einen Einkaufsratgeber (aktualisiert im Juni 2019), der viele Fragen in Bezug auf Mikroplastik beantwortet. Greenpeace hat eine Mikroplastik Checkliste veröffentlicht. Mit der Codecheck App fürs Smartphone lassen sich Produkte scannen und geben Aufschluss auf die Inhaltsstoffe. Bei NABU werden u.a. Coastal Cleanup Days angeboten und bestimmt werden auch in deiner Stadt Umweltprojekte zur Unterstützung gesucht. Informiere dich über die Umweltprojekte auch in deiner Umgebung.
Und, wie steht es um unseren Müll?
Mich hat Anfang Juni die Nachricht wachgerüttelt, dass nur ca. 16 Prozent des gesamten Mülls unserer Haushalte wiederverwertet werden!! Das ist doch echt der blanke Hohn. Da lohnt sich doch die ganze Mülltrennerei gar nicht!!
Überall sammeln wir den Müll, trennen brav und haben ein scheinbar gutes Gefühl beim Einsortieren in die Gelbe, Graue und Blaue Wertstofftonne. Und am Ende wird doch wieder alles zusammengekippt, verschifft oder verbrannt!! Kein Wunder, dass so viele den Kopf in den Sand stecken.
Mit dem Sammeln kommen wir so nicht weiter, also müssen andere Wege eingeschlagen werden! Den Müll vermeiden ist die bessere Alternative. Jedes Stück Kunststoff, dass wir uns nicht aneignen, ist ein Stück weniger bei der Müllentsorgung!!
Allein im täglichen Leben gibt es so viele Plastikverpackungen, viele davon lassen sich vermeiden. Damit meine ich nicht nur die unnötigen eingefolten* Obst- und Gemüseartikel im Supermarkt. Nein, auch die Plastikverpackungen in den eigenen vier Wänden sind einzudämmen. Gerade in der Küche und im Badezimmer besteht großer Handlungsbedarf. Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie viele Shampoo- und Duschgelflaschen ihr schon in eurem Leben weggeworfen habt? Allein beim Schreiben dieses Satzes bekomme ich eine GÄNSEHAUT. [ *eingefolt = in Folie eingepackt (Mannheimer Dialekt) ]
Wer auf sich achtet, benutzt natürlich Pflegeartikel für das ganz private Wohlfühlprogramm in den eigenen vier Wänden. Dazu gehören die allgemeinen Drogerieartikel des täglichen Lebens. Die feinen Haare sanft waschen, nach dem Duschen gibt es eine pflegende Bodylotion. Sonnenbaden wird erst entspannend mit einer Lichtschutzfaktor XYZ Sonnenmilch. Vielleicht noch einen Nagellack für den festlichen Abend? Ach ja, dann braucht man auch noch Nagellackentferner und Wattepats. Ohne Tagescreme verlassen wir nie das Haus und die Handcreme nach dem Abwaschen darf auch nicht fehlen. Wie gut es uns doch geht!! Für alles sind wir gewappnet. – Hier sind allein acht Pflegeprodukte aufgeführt, mit acht Verpackungen. Braucht man die wirklich?? Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie hoch der Plastikverpackungsberg ist, den ich allein in meinem bisherigen Leben fabriziert habe. Wir können jeder für uns „S T O P“ sagen. Ganz leise, aber auch ganz laut, damit alle es hören!!
Wir kennen es schon gar nicht mehr anders: Shampoo, Haarspülungen und Seife im Spender sind flüssig.
Brauchen wir all diese Plastikverpackungen??? Ehrlich gesagt NEIN, es geht auch anders. Kürzlich fand ich in bei uns im Biomarkt ein Shampoo-Seifenstück im Pappkarton. Als ich den Preis sah, musste ich erstmal mit den Augen rollen, aber gekauft habe ich es dann trotzdem. Das sind 5 Euro für die Umwelt sagte ich mir. Einfach mal ausprobieren wollte ich es. Normale Handseife macht ja die Haare stumpf, dass weiß ich noch aus Kindertagen doch richtige Shampoo-Seife ist anders. Nun bin ich überzeugte Shampoo-Seifenstück Benutzerin *lach*. So schnell kann das gehen mit der Umstellung. Und, es freut mich, dass ich diesen Schritt gewagt habe. 😉 Bestimmt gibt es weitere Alternativprodukte auf die wir so easy umsteigen können. Und sicherlich wird dieses Shampoo Seifenstück günstiger werden, wenn sich mehrere Leute dafür entscheiden auf unnötiges Plastik zu verzichten. Letztendlich kaufen wir doch die Verpackung mit und werfen sie dann einfach weg.
Schade, eigentlich dachte ich ja früher das Bioplastik, z.B. aus Maisstärke eine Alternative zu normalen Plastiktüten ist.
Jetzt habe ich aber gelesen, dass Bioplastik Mülltüten aus dem Biomüll aussortiert werden, weil die Leute sie nicht von den richtigen Plastikmülltüten unterscheiden können. Wie unsinnig ist das denn???? Es muss doch möglich sein diese Bioplastik Mülltüten farblich anders zu gestalten, damit sie auch als Bioplastik erkannt werden. Ich finde alle Mülltüten sollten aus Bioplastik sein. Dann gibt es auch keine Verwechselungen mehr. Oder sie seht ihr das?
Vielleicht sollten wir auch häufiger zu unseren Nachbarländern herüberschauen. Bei unserem letzten Frankreichurlaub haben wir den Hausmüll in der Sammelstelle abgegeben. Da gab es nur eine Restmülltonne am Ferienhaus. Bei jedem Wegbringen der diversen Wertstoffe (Plastik, Papier und Glas) wurde uns mehr und mehr bewusst, wieviel unnötigen Müll wir tatsächlich „sammelten“. Zuhause stecken wir unseren Hausmüll ja mittlerweile gedankenlos in die Wertstofftonne. Wer aber täglich seinen Müll wegbringen, also selbst wegtragen muss, denkt noch ein bisschen mehr darüber nach, ob DAS alles so richtig ist!! Auch werden in diesem Fall, die einzelnen Mülltonnen vor dem Haus reduziert. Die sind ja auch aus Plastik hergestellt.
Um Papier einzusparen, habe ich mir kürzlich einen E-Book-Reader zugelegt. Ich bin echt begeistert. Bei uns im Ort gibt es eine Stadtbücherei. Dort kann man sich auch E-Books ausleihen, bis zu 21 Tage. Das reicht zum Schmökern allemal. Momentan habe ich 15 E-Books ausgeliehen. Nicht nur Themen über Plastikvermeidung und digitale Fotografie finde ich gerade interessant, auch Ratgeber, Romane. Super praktisch sind auch die Leseproben diverser Online Buchgeschäfte zum Downloaden.
Früher musste ich ein Buch immer besitzen, das gab mir ein herrliches Gefühl. Aber als dann das Bücherregal aus den Nähten platzte, stellte ich fest das die meisten Bücher nur 1x gelesen wurden, schade eigentlich! Bücher sind für alle da und es macht nichts, wenn andere darin gelesen haben. Die Geschichten, bzw. die Worte werden ja nicht weggelesen *hihi*, das wäre ja was!!
Wie kann man sein Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit verbessern?
Schreibe für dich eine Liste für den wöchentlichen Einkauf. Was kaufst du wo, und wie lässt sich Plastik beim Einkaufen vermeiden. Denk auch mal daran das Auto stehen zu lassen? Vielleicht gibt es einen kleinen Anhänger für dein Fahrrad? Wir hatten so ein praktisches Teil in Göttingen, das war sehr cool.
Welche einfachen Tipps kann ich an euch weitergeben….
Nun, ich habe mir angewöhnt immer eine gebrauchte Tüte in der Handtasche mitzunehmen, für unterwegs versteht sich. Beim Spaziergang sammle ich darin Müll ein. Das klappt super und macht auch noch Spaß.
Im Urlaub, am Strand habe ich auch schon Altglas, also Glasscherben und nicht nur Muscheln und schöne Steine gesammelt. Das hat richtig Spaß gemacht. Und ich war mir auch nicht zu schade im weißen Sandstrand nach Kippen, Kronenkorken und Eislöffel zu fischen. Sich gelegentlich zu Bücken für eine saubere Umwelt, hey das hat noch niemandem geschadet. Das hält sogar noch fit. Müssen wir nicht auch ein gutes Beispiel für andere sein? Wenn wir lernen umzudenken, kann nachher niemand mehr sagen:
WAS KANN ICH ALLEIN SCHON AUSRICHTEN?
Hey, gemeinsam sind wir stark!! – Jeder kann etwas tun!!
Ich nutze nun schon eine ganze Weile Stofftaschen für den Wochenmarkt. Eine Tasche für das Brot (Brot-Papiertüte gespart), eine Gemüsetasche, eine allgemeine Tasche und eine für das Obst. 😉 Ausserdem habe ich wieder damit begonnen, meine Stoffvorräte zu entrümpeln. Stoffe, die ich nicht mehr verwenden möchte, aus welchem Grund auch immer, werden jetzt für den Wochenmarkt vernäht. Stoffbeutel kann jeder gut gebrauchen und deshalb verteile ich sie auch z.B. beim Gemüsehändler, zum Verschenken. Aber davon erzähle ich euch ein anderes Mal.
Hier noch ein paar Denkanstöße zum Thema #wenigerplastikistmehr :
- Waschmittel aus Rosskastanien, auf Weichspüler ganz verzichten
- Natürlicher Dünger im Hausgarten: Kaffeesatz und Bananenschalen (https://gartenwonne.com/2019/06/natuerlich-duengen/)
- selbstgenähte Abschminkpats aus Frottee (Handtuch-Recycling)
- Anstatt Feuchte Tücher für unterwegs, tut es auch der gute alte Waschlappen im Beutel, den die Mama beim Ausflug in der Tasche hat.
- DIY Putzmittel selbst herstellen, es gibt viele Rezepte und auch gute Bücher mit Tipps. Z.B. → https://www.augensternswelt.de/clean-einfache-tipps-und-techniken-fuer-ihr-sauberes-zuhause-gastautoren-buchvorstellung-mit-verlosung-2-2/
- Kernseife verwenden, manche sind sogar frei von Palmölen und enthalten keine synthetischen Inhaltsstoffe wie Konservierungsstoffe, Silikone, Parabene und Tenside.
- Auf der Waschbär Webseite habe ich interessante Tipps für ein plastikfreies Bad gefunden. Schaut mal bei Waschbär.de → plastikfrei im Bad/Tipps Plastikfasten.
- Bahnfahren anstatt Fliegen und auf das Auto verzichten (wenn möglich), Fahrradfahren ist gesund!
- Am 09. September 2019 ging das neue staatliche globale Textilsiegel „Der grüne Knopf“ durch die Medien. Ein guter Schritt um auch Unternehmen, die Textilien herstellen zum Umdenken zu bewegen. Es kennzeichnet sozial und ökologisch nachhaltig hergestellte Textilien, die von verantwortungsvoll handelnden Unternehmen in Verkehr gebracht werden. (Quelle: bmz.de)
Also dann stürzt euch ins Abenteuer der Plastikvermeidung, es gibt viel zu tun.
Und vergesst nicht, gemeinsam sind wir stark und wir KÖNNEN etwas bewegen, jeder für sich oder alle zusammen.
Ihr Lieben, Dankeschön dass ihr bis zum Schluss durchgehalten habt. Ich freue mich über jeden Denkanstoß zu diesem Thema, tobt euch aus!!
Macht es gut und genießt das Wochenende, ich besucht morgen noch Andreas Samstagsplausch.
Liebste Grüße
Ein paar Blogbeiträge zum Thema Nachhaltigkeit hatte ich ja bereits schon veröffentlicht:
- kreative Strandkorbmülleinmer nähen – DIY
- maritime Gipsbinden Deko-Teelichter aus Altglas – DIY
- Nackenrolle nähen – Handtuch upcycling – DIY
- dem Bienenfreundlichen Garten
- Nachhaltig Leben (1) Kleidung
- Nachhaltig Leben (2) Papier
- Salatdeckelhüte anstatt Frischhaltefolie – DIY
Mit diesem Beitrag reihe ich mich in die Blogtour „Weniger Plastik ist mehr“ von Leckere Kekse Blog ein. Seit dem 4. Juli bis zum 15. September 2019 werden Blogposts zum Thema #WENIGERPLASTIKISTMEHR bei Silvia gesammelt. Schaut doch vorbei bei den einzelnen Bloggern und helft selbst Ideen zur Nachhaltigkeit und für den Schutz der Umwelt auf den Weg zu bringen!!
Hier die bereits erschienen Beiträge aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Blogtour Weniger Plastik ist mehr:
Leckere Kekse: Greta Thunberg: Szenen aus dem Herzen
Ecco le Marche: Das Wasserhaus von Cupramontana
Leckere Kekse: Buchtipps: Zero Waste Bücher
Ecco le marche: Pesce Azzurro
Leckere Kekse: Warum ich nicht mehr überall gerne Rührei esse
Coyote Diaries: Mehrweg-Kaffeebecher
Monerl’s bunte Welt: Buchvorstellung: Müll von Gerda Raidt
Unter dem Pflaumenbaum: Plastikfrei einkaufen und Blaubeermuffins
Literaturblog von Nomadenseele: NathanielRich: Losing Earth
Elke Works: Weniger Plastik im Alltag
Modewerkstatt Heike Tschänsch: Es ist nie zu spät
Buchgefieder: Arber, Arber, warum denn so viel Plastik?
Morgenwald: Wale retten, Igeln helfen, Erde schützen von Jess French
Seitenwandler: Hintergrundinfos und Erfahrungsbericht
Marita BW: Jeans, aus alt mach neu
Karminrot Blog: Wie kann ich Plastik sparen?
Karminrot Lesezimmer: Plastiksparbuch
Leckere Kekse: Erdnuss Karamell Cookies, Plastikfreies Rezept
Morgenwald: Schluß mit Plastik von Martin Dorey
Liebe Annette, bin zwar ein bißchen spät dran für einen Kommentar, doch für dieses Thema gibt es kein „zu spät“. Vielen, vielen Dank für die Ausführlichkeit mit der du dich diesem wichtigen Thema widmest – dem gibt es nix hinzuzufügen, außer zu bestätigen, dass wirklich jeder einzelne Schritt und sei er noch so klein, wichtig ist. Danke.
LG eSTe
Mit Sinn einkaufen, da get es schon mal los. Aber die meisten unserer Nachbarn interessieren sich nicht dafür. Und das finde ich schlimm. Vielleicht sollte man die direkt ansprechen, …hey, die Tomaten gab es aber auch ohne Plastik…Günstiger. Die Industrie müsste dazu gebracht werden, auf Verpackungen zu verzichten. Denn nicht wir wollen das, sondern uns wird es aufgezwungen.
Sensibler, sollten die Menschen mit ihrer Umwelt umgehen. Hach ich könnte ohne ende weiter schwadronieren.
Toller Bericht.
Ich wünsche dir eine schöne Woche
Andrea
Ein sehr informativer und super geschriebener Artikel Annette, dankeschön dafür! Und ja, jeder von uns muss einfach anfangen darauf zu achten! Ich versuche die Jugend zu sensibilisieren, denn die protestieren zwar (zu Recht), aber fliegen dann in den Urlaub … es wird schon, wir schaffen was … LG Ingrid
Liebe Annette,
ja, da haben wir alle noch eine Menge zu tun!
Ich gebe mir wirklich Mühe, beschäftigte mich mit der Thematik schon eine ganze Weile, denke viel drüber nach, was wir wirklich brauchen und wenn überhaupt, in welcher Qualität. Leider ist unverpackt einkaufen hier vor Ort nicht möglich. Der Supermarkt hat inzwischen Gemüsebeutel angeschafft, nachdem ich wochenlang den Kassiererinnen erklärt hatte, was das für seltsame Netzbeutel sind, in denen ich Obst und Gemüse eingepackt habe. 😉
Aber das ist nur ein Bruchteil des Möglichen. Ich muss noch viel mehr Rad fahren, auch wenn ich abends kaputt bin, wenn ich heimkomme. Muss beim Einkaufen mehr auf „wenig-verpackt“ achten. Auch da gibt es himmelweite Unterschiede!
Und immer dran denken: am besten ist das verpackt, was wir GAR NICHT kaufen!
Liebe Grüße
Elke
Ein sehr engagierter Beitrag: Aber ich gebe zu, dass sich einiges für mich nicht wirklich realisieren lässt. Einen Einkaufsbeutel habe ich schon ganz lange in der Handtasche. Auch schon vor der ganzen Plastikdiskutiererei. Bei Obst und Gemüse bin ich inzwischen auf kleine Häkelbeutel umgestriegen. Ebenso beim Brot- und Brötchenkauf. Ich selber habe jedoch nicht die Zeit Wochenmärkte – bei uns in der Nähe gibt es nicht einen einzigen oder die unter der Woche sind schon zu, wenn ich Feierabend habe – oder die Läden, in denen unverpackte Ware angeboten wird – auch sowas habe ich hier überhaupt nicht – aufzusuchen. Und wenn ich da erst endlos mit dem Auto hinfahren muss, nutzt das auch nichts. Ja ich gebe zu, ich würde mit dem Auto fahren. Öffentliche Verkehrsmittel hier in Berlin ständig zu nutzen ist mir zu anstrengend und zu zeitraubend.
So bin ich für meinen Einkauf auf einen großen Supermarkt angewiesen. Und hier muss ein Umdenken stattfinden. Es nutzt nichts, dass wir Verbraucher umdenken, auch die Industrie und insbesondere die Lebensmittelindustrie muss umdenken. Es gibt sovieles, was unnötig verpackt wird.
Ich gebe auch zu, dass ich bei dem ganzen Toilettengedöns auf die Verpackung nicht verzichten möchte. Ich bin auch dienstlich viel unterwegs und für den Transport eignet sich das ein.
Und wenn ich zwar meinen Müll sortiere, am Ende aber doch alles zusammengeschüttet wird, was nutzt das dann. Da fühle ich mich als Verbraucher auch echt vera…..
Und du führst Frankreich als gutes Beispiel an. Was aber ist z.B. mit Amerika. Ich war entsetzt, als ich in NY war, was da am Abend am Müll auf den Straßen zur Abholung bereit liegt. Dort herrst die reine Plastikgesellschaft. Auch ein Herr T muss da umdenken, aber dafür reicht sein Geist wohl nicht.
So werde ich in meinem kleinen Bereich, das tun was mir möglich ist. Wenn dass jeder und ich meine wirklich jeden, tun würde, wären wir schon ein Stück weiter!
Gruß Marion
Liebe Annette,
du hast ein Thema aufgegriffen, dass du sehr imposant mit deinen Fotos
und Worten umkleidet hast. Gmeinsam sind wir stark, doch oft fehlt es
an dieser Einsicht bei den Mitmenschen, sie denken egoistitsch und sind
sich der Tragweite ihres handelns nicht bewußt, erst wenn es zu spät ist.
Ich stimme deinen Gedanken zu und hoffe, dass sich deine Zeilen viele
zu eigen machen und in die Tat um setzen, nur so kann man die Welt
retten…
Liebe Grüße zu dir, Karin Lissi
Liebe Annette,
ein sehr schöner Beitrag! Da fällt mir wieder ein, dass ich in diesem Herbst wieder mit dem Seifensieden anfangen wollte. Früher hab ich das sehr viel gemacht – das braucht viel Vorbereitung, macht aber auch sehr viel Spaß und man hat immer richtig schöne Seife da :).
Außerdem wollte ich mal Kastanien und Efeu als alternative Waschmittel testen.
Lieber Gruß,
Sonja
Ja, jeder kann etwas beitragen, nach dem Motto viele Tropfen füllen einen Eimer. Schließlich betrifft es uns, unsere Kinder. Ein toller Post von Dir…
…momentan bin ich in MUC Bogenhausen unweit vom Arabellahaus, wo ich als Schülerin ca. 1974 (wenn ich es richtig einordne) von der Schule aus an einer Exkursion teilnahm. Es war eine der allerallerersten Umweltausstellungen und hat mich nie mehr losgelassen.
Sonnige Grüße von Heidrun
Vielen Dank für diesen informativen Beitrag zur Müllvermeidung.
Mal sehen, wann ich mich hinsetze, und Gemüsebeutel nähe.
Auch das Aufsammeln von Müll finde ich gut, muß mir da aber noch eine Alternative zum Plastikbeutel überlegen.
Ich kann mich übrigens noch erinnern, dass meine Mutter keine Abfallsäcke in den Mülleimern hatte, die wurden ausgewaschen.
Meinen Käse lasse ich mir in mitgebrachte Bienenwachstücher packen. Leider machen das noch nicht alle Märkte.
Wenn wir alle mitmachen, oder viele, ist vielleicht noch was zu retten.
Beste Grüße – Brigitte
Ein toller, informativer Beitrag. Dass nur schlappe 16% des Mülls wiederverwendet werden, hat mich überrascht und erschreckt. Ein Grund mehr, konsequenter drauf zu achten, Verpackungen und Artikel mit geringer Nutzungsdauer zu meiden.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Christel
Ein toller Post. Ja die Welt retten. Geht nur gemeinsam. Aber wenn jeder Einzelne etwas tut gibt es in der Summe doch mehr.
Ich konsumiere lange nicht mehr so viel nur das was wir brauchen. Egal ob Kleidung, Möbel oder so. Unser Auto ist inzwischen 8 Jahre alt und wird sicher noch älter werden bei uns. Man muss nicht immer alles gleich und sofort und neu kaufen.
Ich hab mit dem Bad angefangen und es gibt keine Flüssigseifen mehr und kein Schampo mehr in Plastikflaschen. Bücher les ich online und die Tageszeitung wird demnächst auf online umgestellt.
Waschmittel mach ich selber und nehme auch Kastanien oder Efeu zum waschen.
Und je mehr man sich damit beschäftigt, es kommt immer wieder etwas dazu was man ersetzen kann oder einfach gar nicht mehr braucht – wie z.B. das altbewährte Zewa wischundweg…. praktisch aber ersetzbar.
Warten bis die Politik in die Gänge kommt und ein Gesetz in Kraft tritt das dauert. Wenn jeder bei sich anfängt ist schon viel getan.
LG
Ursula
Wir waren grad in der Ausstellung „clever konsumieren“. Ich denke schon, dass sich etwas tut bei den Menschen. Bezüglich Wegwerfgeschirr mache ich jedenfalls gute Beobachtungen. In der Schule haben wir seit letztem Jahr auch mehrfach Geschirr, also heisst es nach Elternabenden, Besuchstagen halt abwaschen. Wenn du über Gewohnheiten nachdenkst, kannst du einfach nicht mehr so nachlässig sein. Das wird auch denen so gehen, die dich heute noch belächeln. Als, gib nicht auf! LG von Regula
Liebe Annette,
du hast es wunderbar geschrieben…Ja, jeder kann und sollte seinen Beitrag leisten, zum Thema Umwelt/Umweltschutz-Plastikvermeidung, Ptuz und Waschmittelreduzierung und so vieles mehr.
Du hast mir mit deinem Beitrag, so sehr aus dem Herzen geschrieben!
LG Klaudia
Liebe Anette,
danke für den informativen Beitrag. Wenn es um Kaffee in Pappbechern geht, dazu habe ich noch nie gehört, denn ich habe meinen Kaffee immer in Tassen getrunken, unterwegs niemals. „Da geht die Kultur flöten“:sagte mir mal eine Kollegin und wenn ich die Leute unterwegs immer essend sehe, dann denke ich mir meinen Teil, das aber nur am Rande.
Einmalbesteck und Pappteller gabs bei mir auch nie, dazu bin ich zu geizig. Mir wurde aber gesagt, dass im Endeffekt mit den ganzen selbstgefertigten Waschpads usw. ja auch gewaschen werden muß, was dann auch der Umwelt zu Lasten geht. Ich nehme schon lange keine Pads mehr, sondern ganz normale Frotteewaschlappen, die ich in der Waschmaschine wasche. Da habe ich genügend davon, brauche also keine Abschminkpads.
Mit den Körperpflegemitteln gehöre ich noch zu den Plastikmenschen, denn ich nehme keine Seife, das mag ich nicht und ich schaue inzwischen auch nach anderen Möglichkeiten.
Gerade bei Sonnenöl oder Sonnencreme sollten wir auch schauen, denn Sonnenöl usw. ist nicht nur in Plastik verpackt, sondern schadet im Wasser auch der Umwelt.
Ich vermeide Plastik so gut es geht und ich betrachte mich, trotzdem, dass ich noch Putzmittel habe, die in Plastikflaschen sind, hier gehe ich aber zu Eimern mit Neutralseife, mit der man auch spülen kann, über, nicht als Umweltverschmutzer. Schau mal bei den Tabs für die Spülmaschine , die sind auch in Plastik eingepackt.. Verwendet man hier Pulver? Ich verwende Pulver für die Spülmaschine- Wir fangen bei A an und hören bei X auf. Meine Kosmetika von Clinique ist leider auch in Plastik verpackt, die gibt es einfach nicht anderes und darauf verzichten möchte ich auch nicht.
Ich flieg mal schnell da und da hin, ist ja sooo billig und dann mache ich noch eine Kreuzfahrt. Viele Menschen wissen gar nicht oder informieren sich gar nicht, was Kreuzfahrtschiffe für Dreckschleudern sind. Und ja, ich kaufe mein Fleisch bei einem guten Fachgeschäft? Regionales Fleisch ja wunderbar, aber weiss man das genau? Wieso müssen immer wieder die Tiere bei Massentransporten immer so leiden. Ich höre immer wieder: „wir essen so wenig Fleisch“ und doch müssen viele Tiere sterben. Macht man sich Gedanken, wie die Hühner in ihren Ställen leben, wenn wir Hühnchen essen? Babywindeln, nimmt heute noch Jemand Stoffwindeln, so wie ich es früher und viele andere getan haben? Wie gesagt, man könnte hier viel schreiben, ich finde es ja gut, die Leute drauf anzusprechen. Meine Meinung, oft wird man dann noch angemacht und wer will kann hier schon was tun. Wer daran Interesse hat, wird sich Gedanken machen, dazu brauche ich aber keine Bücher. Der Markt ist inzwischen voll davon und Jeder näht inzwischen schnell für en Weihnachtsmarkt ein paar nette Sachen. Was mir Sorge macht, ist die wachsende Geldentwertung und die Zinsen, wer hier ein wenig den Aktienmarkt verfolgt, muß Sorge haben. Auch ich habe immer eine gebrachte Plastiktasche in der Tasche dabei, habe ich immer so gemacht. Gekauft habe ich diese Taschen selten, wenn dann nur Papiertaschen. Was mich auch wundert ist, dass Niemand diese Menstruationstaschen anspricht, denn was tagtäglich an Binden und Tamons die Toilette hinuntergeht, sollte auch mal gesagt werden. Wir hatten hier im Haus einen Fall, da ist das Clo übergelaufen und …….! Nein, ich mags nicht erzählen. Ich kann mich an die 70er Jahre erinnern, da war die Sache mit den Autoabgasen usw. und die größten Umweltschützer, die hier gewettert haben, fuhren die schlimmsten Autos. Was ich auch nicht mag, dass mir vorgeschrieben wird, was ich zu tun habe. Ich versuche meinen Teil zu leisten, aber bei vielen kommt man einfach nicht an der Plastik vorbei. Neulich schrieb ichmal einen Kommentar zum Thema Plastikblumentöpfe, gleich kam zurück, dass die normalen Töpfe viel zu schwer sind, wenn man die Pflanzen zum überwintern in den Keller stellen mußt. Du siehst……!!!
Danke nochmals für deinen Bericht und liebe Grüße Eva
Hallo Annette,
Das ist ein toller, engagierter Beitrag. Viele Anregungen zum Nachmachen und Nachdenken.
Das eine Buch mit den DIY-Sachen werde ich mir mal genauer ansehen.
Vielen Dank für deine Teilnahme!
Liebe Grüße
Silvia