Das möchte ich euch heute mal kurz vorstellen … ein selbst gebackenes Brot, bei uns im hohen Norden auch Stuten genannt!
[spacer height=“20px“]– 1 Würfel Hefe (40 g) oder 2 Beutel Trockenhefe
– 1 Prise Zucker
– 500 g Mehl (Weizenmehl 405 oder Dinkelmehl 630)
– 1 – 2 Teelöffel Salz
– 2 Esslöffel Sonnenblumenöl oder Keimöl
Zubereitung:
- Hefeteig herstellen und das Brot mit den Händen zu einem Laib kneten, formen und dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
- bei 50°C im Ofen (Heißluft) ca. 20 Minuten gehen lassen
- dann bei 160 °C für ca. 25-40 Minuten backen. Wenn das Brot beim Aufheizen im Ofen bleibt, einfach 5 Minuten extra rechnen, bei uns sind das dann 25 Minuten + 5 Minuten extra. 😉 Wenn es nicht so dunkel gebacken wird, bleibt es länger saftig.
- Sobald das Brot in der Küche (Ofen) anfängt zu duften, kann eine Gar- Probe mit einem Holzstab (Schaschlik Stab) gemacht werden. Klebt kein Teig mehr am Holz fest, ist der Stuten fertig.
- Den Stuten aus dem Ofen nehmen und mit einem Tuch ca. 30 Minuten abgedeckt, abkühlen lassen.
- Nun ist es fertig – lasst es Euch schmecken!
Uns schmeckt der Stuten am besten, wenn er noch warm ist. Dann einfach mit guter Butter bestreichen und mit Erdbeermarmelade genieße. Hmm, lecker 🙂 Meine Mutter hat immer am Samstagnachmittag einen Stuten gebacken und für die Kinder zwei kleinere Brotlaibe geformt. Das war richtig lieb. 🙂
Zur Erklärung:
Ein Stuten ist ein Brot aus einem mittelschweren Hefeteig. In Ostfriesland wird er hauptsächlich mit Rosinen gegessen, dann heißt er „Rosinenstuten“. Wer auch gern Rosinenstuten isst, einfach eine Tüte Rosinen in einem Sieb, unter fließendem Wasser waschen, trocken tupfen und mit in den Teig geben.
Schmeckt super lecker, besonders wenn es frisch aus dem Ofen kommt! Hihi, aber, passt auf und verbrennt euch nicht die Finder daran.
Liebste Grüße
Frau Augenstern
Liebe Annette,
Wahnsinn, du postest ja wirklich Schlag auf Schlag – da komm ich kaum hinterher 🙂
Das Rezept klingt echt super lecker! Zu dumm, dass ich grad abnehmen will/muss. Gibt's noch kein Mehl ohne oder mit ganz wenig Kohlenhydraten? 🙂 Das wär DIE Lösung!
Irgendwann lass ich's mir schmecken 🙂
Ganz lieben Gruß,
Trixi
Liebe Trixi,
Deine Frage ist wirklich interessant! Gerade habe ich das www nach "Mehl ohne Kohlenhydrate" abgesucht
und das gibt es wirklich! Mandelmehl und Walnuss Mehl sind tatsächlich kohlenhydratfrei! Es wird auch bei Low Carb Gerichten verwendet.
Ob das genau so gut schmeckt bezweifle ich allerdings. Da esse ich lieber eine Schnitte weniger. 😀
Sachen gibt's! 🙂
Liebste Grüße und dir einen schönen Abend,
Annette
Huhu liebe Annette,
so einen Stutenkerl wollte ich immer schon mal backen.
Wird der auch aus diesem Teig gebacken oder ist es dann wieder ein anderer? Und dann sag mir noch mal was passiert wenn ich das Dinkelmehl nehme. Ist der Stuten dann noch schwerer und trockener? Fragen über Fragen *grins*
Aber irgendwann ist ja die Bärbeldiät auch wieder vorbei…obwohl, so ein Brot geht doch trotzdem 😉
LG von der Couch
Naddel
Liebe Nadel,
leider kann ich dir keine Erfahrungsberichte über Stutenkerle nennen. Den haben wir noch nie gebacken.
Meist gehen wir zum St. Martinsumzug – da gibt es die als give away! 🙂 Und, mir persönlich sind die Dinger immer viel zu trocken. Aber im www findest du bestimmt ein passendes Rezept. 😉 Was das Dinkelmehl betrifft, ich finde ehrlich gesagt keinen Unterschied sowohl geschmacklich als auch nicht von der Konsistenz. Der Stuten ist ja eh ein „mittelschweres Brot“! 😉
Ja, ja die Bärbeldiät – ich sag nur „alles in Maßen“, dann klappt es auch mit der Bärbeldiät! :-*
Liebste Grüße und einen tolle Tag für Dich! ♥
Annette
Liebe Annette,
das sieht sehr lecker aus. Mit Rosinenstuten kann ich unseren Sohnemann aus der hintersten Ecke locken.
Das werde ich mal nachbacken.
Gruß & dicken Drücker
Nicole
Liebe Nicole,
viel Spaß beim Nachbacken 😉
und nicht vergessen: dick Butter drauf mit Marmelade – und noch warm essen. Dann schmeckt er am aller besten.
Liebste Grüße und eine lieben Drücker zurück,
Annette
hmm, das probiere ich aus. Im Norden gehe ich immer erst Rosinenbrot kaufen … eine Kindheitserinnerung und auch vom kleinen Mann heiß geliebt. LG Ingrid
Liebe Ingrid,
schön dass du dem Rosinenbrot treu geblieben bist!
Liebe Grüße,
Annette
Rückmeldung: am Sonntag gebacken und gleich aufgefuttert mit köstlicher frisch eingekochtem zwetschgenmarmelade und ebensolchem Birnenmus. Danke!